Raus aus der Hauptstadt, rein ins Idyll
Die Inzidenz ist stark gesunken, das Leben zurückgekehrt. Unsere Mentoren nutzten diese Phase, um die Jugendarbeit in Präsenz wieder aufzunehmen. Da zeitgleich auch die Sommerferien begannen, veranstalteten wir mehrere Jugendfahrten.
Raus aus der lauten Hauptstadt, rein ins idyllische Brandenbrug. So lautete unser Motto, mit dem einige Jugendfahrten stattfanden. Trotz niedriger Inzidenz geht die zunehmende Ausbreitung der nochmals ansteckenderen Delta-Variante von Covid-19 auch an uns nicht spurlos vorbei. Deswegen teilten wir die Schülergruppen auf und führten parallel mehrere, dafür aber kleinere Jugendfahrten durch. Schnelltests und die Aufnahme von Kontaktdaten aller Teilnehmer im Rahmen des Infektionsschutzgesetztes wurden ebenfalls zur Reduzierung der Infektionsgefahr durchgeführt.
Reise in die Vergangenheit in der Alten Försterei Kolpin
Eine Jugendfahrt fand im brandenburgischen Kolpin statt. Als Unterkunft diente ein ehemaliges und saniertes Gutshaus. Die Abgeschiedenheit des Gutshauses im überschaubaren Kolpin ermöglichte es, sich zu erholen und ohne große Ablenkung auch zu lernen. Die von unseren Mentoren organisierte schulische Nachhilfe bildete den zentralen Bestandteil der Lernmodule. Insbesondere im Fach Mathematik haben die Mentees fleißig gelernt, da sie als Abiturenten nach den Ferien in ihr letztes Schuljahr starten werden. Das Lernen stand zwar im Vordergrund, wurde aber durch diverse Freizeitaktivitäten abgerundet. Denn wir sind überzeugt, dass durch eine ausgewogene Lern-Freizeit-Balance die Effektivität höher ausfällt und sich Schüler besser auf das letzte Abiturjahr vorbereiten können.
zu den durchgeführten Freizeitaktivitäten gehören:
- Fußballgolf
- Gesellschaftsspiele
- Tischtennis
- Grillfest
- Wanderungen in der Natur
Turniermarathon im Haus Fläming
Die zweite und parallel stattfindende Jugendfahrt führte die Mentees und Mentoren der anderen Gruppe ins Haus Fläming. Beim Haus Fläming handelt es sich um ein Seminarhaus in Dahnsdorf, einer kleinen Ortschaft inmitten weiter Ackerfelder und Wälder.
Während der zweiten Jugendfahrt zum Haus Fläming standen die gemeischaftlich-sozialen Aktivitäten im Vordergrund. Dies spiegelte sich im Tagesablauf wider. Denn die Schüler leiden seit über einem Jahr an stark gesunkenen sozialen Kontakten. Die Online-Treffen können die soziale Isolation allenfalls abmildern, die Präsenzkontakte ersetzen können sie jedoch nicht. Um die Zusammenkunft der Jugendlichen zu nutzen und die gemeinschaftlich-soziale Kompenente zu stärken, fand jeden Tag ein Turnier statt. Am ersten Tag war es ein Fußballturnier, am zweiten Tag ein Fifa- und am dritten Tag ein Tischtennisturnier. Den letzten Tag verbrachten die Schüler Abends bei einer Schnitzeljagd quer durch alle Räumlichkeiten des Seminarhauses. Sie mussten an unterschiedlichen Stationen Denkaufgaben lösen. Bei jeder gelösten Station erhielten sie einen Buchstaben für das Lösungswort. Die ersten drei Gruppen, die das Lösungswort erraten konnten, erhielten folgende Preise:
- Platz: Escape Room
- Platz: Sea Life
- Platz: Eintrittskarten für den Zoologischen Garten Berlin
Daneben bereicherten Lesestunden das Programm. Es gab kein bestimmtes Buch. Verschiedene Bücher wurden gelesen, um den individuellen Horizont erweitern zu können. Jeden Tag gab es auch ein Seminar zu folgenden Themen: Verantwortung, Selbstdisziplin und Gleichberechtigung.
Wir hoffen, dass eine große vierte Welle wie im letzten Herbst dieses Jahr ausbleibt, um auch während der Winterferien wieder Jugendfahrten anbieten zu können.